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Dein SUP Board hat einen Riss oder Loch bekommen?

Keine Panik!

Die meisten Schäden lassen sich mit den richtigen Materialien und etwas Geduld selbst reparieren.

Hier erfährst du, wie du dein Board wieder wasserdicht bekommst.

Die häufigsten SUP Board Schäden erkennen

Bevor du mit der Reparatur beginnst, musst du den Schaden genau analysieren. Die Art des Schadens bestimmt die Reparaturmethode.

Aufblasbare SUP Boards

Bei aufblasbaren Boards sind kleine Löcher oder Risse am häufigsten. Diese entstehen meist durch spitze Gegenstände, Muscheln oder raue Oberflächen. Du erkennst sie daran, dass dein Board kontinuierlich Luft verliert.

Hardboards aus Epoxy oder Fiberglass

Hardboards können Dellen, Risse oder größere Löcher aufweisen. Besonders der Bereich um die Finnen ist anfällig für Schäden. Wassereinbruch erkennst du oft an verfärbten Stellen oder einem schwammigen Gefühl.

SUP Board Reparatur-Set zusammenstellen

Für eine erfolgreiche Reparatur brauchst du das richtige Material. Die Grundausstattung unterscheidet sich je nach Board-Typ.

Für aufblasbare SUP Boards

  • PVC-Reparaturflicken (meist im Lieferumfang enthalten)
  • PVC-Kleber oder spezieller SUP-Kleber
  • Reinigungsalkohol oder Aceton
  • Schleifpapier (feine Körnung)
  • Saubere Lappen

Für Hardboards

  • Epoxidharz und Härter
  • Glasfasergewebe
  • Schleifpapier (verschiedene Körnungen)
  • Spachtel oder Pinsel
  • Aceton zur Reinigung
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Schritt-für-Schritt Anleitung: Aufblasbares SUP reparieren

Die Reparatur eines aufblasbaren SUP Boards ist relativ einfach und ähnelt dem Flicken eines Fahrradschlauchs.

Vorbereitung

Lasse zunächst die komplette Luft aus dem Board. Reinige die beschädigte Stelle gründlich mit Reinigungsalkohol und entferne alle Schmutz- und Salzreste.

Raue die Oberfläche rund um den Schaden leicht mit feinem Schleifpapier an. Dies sorgt für bessere Haftung des Klebers.

Flicken anbringen

Schneide den Reparaturflicken so zu, dass er den Schaden etwa 2-3 cm überlappt. Trage den Kleber sowohl auf das Board als auch auf den Flicken auf.

Warte etwa 3-5 Minuten, bis der Kleber angetrocknet ist. Drücke dann den Flicken fest an und rolle ihn mit einem glatten Gegenstand an, um Luftbläschen zu vermeiden.

Aushärten lassen

Lasse die Reparaturstelle mindestens 24 Stunden aushärten, bevor du das Board wieder aufpumpst. Bei größeren Schäden kann eine längere Wartezeit nötig sein.

Hardboard-Reparatur: Komplexer aber machbar

Die Reparatur eines Hardboards erfordert mehr Geschick und Zeit, ist aber bei kleineren Schäden durchaus selbst machbar.

Oberflächenschäden behandeln

Kleine Kratzer oder oberflächliche Risse schleifst du zunächst sauber aus. Reinige die Stelle mit Aceton und trage dünne Schichten Epoxidharz auf. (Verwende ein geeignetes Reparaturkit für optimale Ergebnisse.)

Nach dem Aushärten schleifst du die Stelle glatt und trägst bei Bedarf weitere Harzschichten auf.

Tiefere Löcher reparieren

Bei durchgehenden Löchern musst du von beiden Seiten arbeiten. Schneide Glasfasergewebe passend zu und laminiere es mit Epoxidharz ein.

Arbeite in mehreren dünnen Schichten und schleife zwischen den Durchgängen. Dies verhindert Unebenheiten und sorgt für eine stabile Reparatur.

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Wann solltest du einen Profi aufsuchen?

Nicht alle Schäden lassen sich sinnvoll selbst reparieren. Bei größeren Löchern (über 5 cm Durchmesser), Schäden am Ventil oder strukturellen Problemen ist professionelle Hilfe ratsam.

Auch wenn das Board bereits mehrfach repariert wurde, solltest du über einen Austausch nachdenken. Die Sicherheit beim Paddeln sollte immer Vorrang haben.

Reparatur verhindern: Tipps zur Vorbeugung

Die beste Reparatur ist die, die gar nicht nötig wird. Transportiere dein Board immer in einer Schutzhülle und vermeide scharfe Kanten beim Ein- und Ausstieg.

Spüle dein Board nach jedem Gebrauch mit Süßwasser ab und lagere es trocken und vor UV-Strahlung geschützt, um dein SUP Board optimal zu pflegen.

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Mit der richtigen Pflege und schneller Reparatur kleiner Schäden hält dein SUP Board viele Jahre. Die meisten Reparaturen sind einfacher als gedacht und sparen dir den Kauf eines neuen Boards.

Alexander ist ein enthusiastischer Stand-Up Paddler, der die Ruhe und die körperliche Herausforderung des Paddelns auf offenen Gewässern schätzt. In seinen Artikeln teilt er Tipps für Anfänger und fortgeschrittene Paddler und beleuchtet die vielseitigen Aspekte dieses wachsenden Wassersports. Alexanders Motto: „Stand-Up Paddling ist Balance, Natur und Abenteuer in einem.“