Hast du Angst, dass dein SUP Board Risse bekommen könnte?
Diese Sorge ist völlig berechtigt!
Viele Paddler unterschätzen die verschiedenen Faktoren, die zu Rissen im Board führen können.
Hier erfährst du alles über mögliche Schäden und wie du sie vermeidest.
Inhaltsverzeichnis
Ja, SUP Boards können definitiv Risse bekommen
SUP Boards sind zwar robust konstruiert, aber keineswegs unzerstörbar. Sowohl aufblasbare als auch feste Boards können verschiedene Arten von Rissen entwickeln. Die Wahrscheinlichkeit und Art der Schäden hängt stark vom Boardtyp, der Nutzung und den äußeren Umständen ab.
Besonders häufig entstehen Risse durch mechanische Einwirkungen, UV-Strahlung oder Materialermüdung. Während aufblasbare SUPs eher zu Nähtrissen oder Löchern in der Außenhaut neigen, bekommen feste Boards oft Haarrisse oder größere Brüche in der Außenschale.
Die häufigsten Ursachen für Risse im SUP Board
Mechanische Beschädigungen
Stöße gegen Felsen, Stege oder andere hartnäckige Objekte sind die Hauptursache für Risse. Beim Transport auf dem Autodach oder unsachgemäßer Lagerung entstehen ebenfalls häufig Schäden. Besonders kritisch sind spitze Gegenstände wie Muscheln, Äste oder Metallkanten.
Auch zu hoher Druck bei aufblasbaren Boards kann problematisch werden. Überschreitest du den empfohlenen PSI-Wert deutlich, können die Nähte reißen oder das Material überdehnt werden.
Umwelteinflüsse
UV-Strahlung macht das Material über Zeit spröde und rissanfällig. Extreme Temperaturschwankungen lassen Materialien arbeiten und können zu Mikrorissen führen. Salzwasser greift bestimmte Materialien zusätzlich an und beschleunigt den Alterungsprozess.
Materialermüdung und Alterung
Jedes SUP Board altert mit der Zeit. Nach mehreren Jahren intensiver Nutzung wird das Material ermüden und anfälliger für Risse. Besonders minderwertige Boards zeigen bereits nach kurzer Zeit erste Schwachstellen.
Unterschiede zwischen Board-Typen
Aufblasbare SUP Boards
iSUPs sind grundsätzlich weniger anfällig für größere Risse, da das flexible Material Stöße besser abfedert. Typische Schäden sind:
- Kleine Löcher durch spitze Gegenstände
- Nähtrisse an den Verbindungsstellen
- Ventilschäden
- Ablösung der Rails
Diese Schäden lassen sich meist gut reparieren und das Board bleibt funktionsfähig.
Feste SUP Boards (Hardboards)
Hardboards aus Epoxy oder anderen festen Materialien können schwerwiegendere Schäden entwickeln:
- Haarrisse in der Oberfläche
- Tiefe Kratzer und Dellen
- Delamination der Schichten
- Komplette Brüche bei starken Stößen
Reparaturen sind hier aufwendiger und nicht immer dauerhaft erfolgreich.
Effektive Vorbeugung gegen Risse
Richtiger Transport und Lagerung
Verwende immer eine Boardbag oder Schutzhülle beim Transport. Achte auf weiche Unterlage und vermeide Druck auf einzelne Stellen. Bei der Lagerung sollte das Board vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und trocken aufbewahrt werden.
Entdecke die besten SUP Boards für verschiedene Bedingungen.
Vorsichtiges Paddeln
Meide flache Gewässer mit vielen Steinen oder Hindernissen. Beim Ein- und Ausstieg solltest du besonders vorsichtig sein. Trage das Board wenn möglich ins Wasser, anstatt es über den Boden zu schleifen.
Regelmäßige Pflege
Spüle dein Board nach jeder Nutzung mit Süßwasser ab, besonders nach dem Einsatz im Salzwasser. Verwende UV-Schutzsprays für zusätzlichen Schutz und kontrolliere regelmäßig alle Nähte und Oberflächen auf beginnende Schäden.
Was tun bei ersten Rissen?
Kleine Risse solltest du sofort reparieren, bevor sie sich vergrößern. Für aufblasbare Boards gibt es spezielle Reparatur-Kits mit Flicken und Kleber. Bei Hardboards können oberflächliche Kratzer mit Epoxidharz behandelt werden.
Größere Schäden gehören in professionelle Hände. Viele Hersteller bieten Reparaturservices an oder können qualifizierte Werkstätten empfehlen.
SUP Boards können durchaus Risse bekommen, aber mit der richtigen Pflege und vorsichtiger Handhabung lässt sich das Risiko deutlich minimieren. Investiere in Qualität und behandle dein Board pfleglich – dann wirst du lange Freude daran haben.